Deutschlands Vergessene Orte Teil 1

"Klein Moskau"

"Klein Moskau" Unmittelbar an einen kleinen Ort grenzt diese einst verbotene Stadt der Sowjetarmee. Etwa 30.000 Soldaten bereiteten sich hier auf den dritten Weltkrieg vor - nur 30 Kilometer von der Grenze zu Westdeutschland entfernt. Heute ist "Klein Moskau" eine riesige Ruinenlandschaft.
"Klein Moskau" an der Westgrenze.
                                
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernimmt die Rote Armee den damals hochmodernen Militärstützpunkt. Auch angrenzende Privathäuser werden besetzt. Kaum mehr als 30 Minuten Zeit bleibt den Bewohnern, um ihre Häuser zu verlassen. Nach und nach entsteht einer der größten und geheimsten Truppenübungsplätze außerhalb der Sowjetunion. Mehrere zehntausend sowjetische Soldaten, die zur 47. Panzerdivision gehören, sind in der Kasernenstadt stationiert, einem Dorf mit gerade einmal 800 Einwohnern. "Klein Moskau" nennen sie die Militärstadt, in der auch Angehörige höherer Dienstgrade wohnen. Es gibt Theater- und Kinoaufführungen, Tanzveranstaltungen, eine eigene Zeitung, ein Schwimmbad.
 
Dorfbevölkerung und sowjetische Soldaten sollen jedoch von einander getrennt werden. Was hinter den Mauern passiert, ist streng geheim und für die Dorfbevölkerung tabu. Niemand soll mitbekommen, was sich hinter den Mauern und Stacheldrahtzäunen abspielt. Das Dorf hat eine strategisch wichtige Position im Kalten Krieg. Die Grenze zur BRD ist nur etwa 30 km von hier entfernt. Näher kommt die sowjetische Armee dem Feind im Westen nirgendwo sonst.



































































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